Die SPD-Fraktion in Euskirchen hatte sich schon früh für einen Wiederaufbau der Steinbachtalsperre ausgesprochen. Der zuständige Wasserversorgungsverband hat sich jetzt für eine Schließung der Scharte ausgesprochen. Talsperre soll dann mehrfache Funktionen erfüllen können.
In seiner letzten Sitzung hat sich der Verbandsrat des Wasserversorgungsverbandes Euskirchen-Swisttal für einen Verschluss der unansehnlichen Scharte im Damm des Stausees ausgesprochen. Dabei soll eine technische Konstruktion die Lücke verschließen und ein anstauen des Wassers wie bisher ermöglichen.
Wenn es notwendig ist, kann der neue Verschluss aber auch wieder geöffnet werden und das Wasser schneller als bisher abgelassen werden. Dann kann die Talsperre auch eine Hochwasserschutzfunktion übernehmen. Dies war bisher nicht vorgesehen.
Der Wasserversorgungsverband rechnet mit Investitionen von ca. 5 Mio. Euro. Zum Teil werden diese Kosten aus dem staatlichen Wiederaufbaufonds finanziert.
Nach der Fertigstellung wird die Steinbachtalsperre somit viele Funktionen erfüllen können: Brauchwasserspeicher für die Landwirtschaft, Regenrückhaltebecken bei Starkregenereignissen, Löschwasserreservoir bei Waldbränden sowie Naherholungsgebiet für die Region.
Die SPD-Fraktion in Euskirchen hatte sich schon früh für eine hybride Lösung beim Wiederaufbau der Steinbachtalsperre ausgesprochen. So haben unsere Vertreter im Gremium auch abgestimmt und der oben beschriebenen Lösung zur Umsetzung verholfen.
„Die SPD in Euskirchen begrüßt die Entscheidung sehr und hofft auf ein zügiges Vorankommen bei der Umsetzung“, so Gianna Voißel, SPD-Vizefraktionsvorsitzende und SPD-Sprecherin beim Wasserversorgungsverband.