Dagmar Andres MdB: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

Dagmar Andres ist als SPD-Bundestagsabgeordnete neu im Bundestag. Die ersten Sitzungen haben stattgefunden. Zeit für eine erste Berichterstattung.

Am 26. Oktober ist der neue Bundestag zu seiner ersten Sitzung nach der Bundestagswahl zusammengekommen. Wir haben mit der neuen SPD-Bundestagsabgeordneten für den Kreis Euskirchen, Dagmar Andres, ein Gespräch geführt und sie nach ihren ersten Eindrücken gefragt.

SPD Euskirchen: Wie hast Du Deine ersten Sitzungen des Bundestages erlebt?

Dagmar Andres: Auch wenn ich bereits an konstituierenden Sitzungen teilgenommen habe, waren die konstituierende Sitzung des 20. Bundestages und die erste Parlamentssitzung am 11.11. etwas Besonderes.

Wie hat die Wahl der Bundestagspräsidentin auf Dich gewirkt?

Ich freue mich sehr, dass wir mit Bärbel Bas endlich wieder eine Frau zur Bundestagspräsidentin gewählt haben. Sie hat gleich den Fraktionen den Auftrag gegeben, an einer Wahlrechtsreform zu arbeiten, damit der Bundestag nicht immer weiterwächst und arbeitsfähig bleibt. Schon jetzt sind mehr als 700 Abgeordnete auf mehrere Liegenschaften verteilt. Sich gut miteinander zu vernetzen um sachliche Politik gemeinsam zu gestalten und die Heimatregion stark vertreten zu können wird durch die hohe Anzahl der Abgeordneten nicht leichter.

Vieles war neu für Dich. Was machen Bundestagsabgeordnete vor Ihrer ersten Sitzung?

Besonders am Anfang der Legislaturperiode sind viele organisatorische Dinge zu erledigen und die politische Arbeit beschränkt sich auf dringende Entscheidungen.

Wie wirken die Koalitionsverhandlungen von SPD, Grüne und FDP auf Dich?

Die Verhandlungen der Koalitionspartner nehmen viel Zeit ein. Es freut mich sehr, dass diese von großem Respekt und vertrauensvoller Zusammenarbeit gekennzeichnet sind.

Was ist aus Deiner Sicht das dringlichste politische Thema?

Die Herausforderungen sind gewaltig. Es bleibt uns kaum Zeit den Klimawandel zu bekämpfen. Wir haben in unserer Region dessen Folgen mit dem Hochwasser hautnah zu spüren bekommen.

Was hast Du Dir persönlich für die nächsten vier Jahre vorgenommen?

Neben der sozialen Gerechtigkeit will ich für unsere Region kämpfen, dass die Spuren der Flutkatastrophe beseitigt werden und die Menschen in unserer Heimat zukünftig vor solchen Ereignissen besser geschützt werden. Dafür bin ich hier und dafür werde ich mich in den nächsten vier Jahren einsetzen.