Die Stadt Euskirchen bekommt einen Digitalisierungsbeauftragten

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Euskirchen hatte für den Ausschuss für Personal und Gleichstellung einen Antrag gestellt, wonach die Stelle eines Digitalisierungsbeauftragten geschaffen werden soll. Der Fachausschuss stimmte mehrheitlich für die Weiterentwicklung der bestehenden Stelle des E-Government-Beauftragten zu einem Digitalisierungsbeauftragten. Zudem wird eine neue Stelle im gehobenen Dienst geschaffen, die sich hieran angliedert.

„Wir begrüßen die breite Zustimmung zu unserer Idee. Digitalisierung ist weit mehr als schnelles Internet. Der Megatrend dringt in jeden Teil unseres gesellschaftlichen Lebens vor und verändert es fundamental. Ob wir wollen oder nicht, die Veränderungen finden in rasantem Tempo statt. Wir stehen vor der Frage, wie wir diese Veränderungen in unserem Sinne gestalten. Wenn die Stadtverwaltung und Euskirchen als Ganzes zukunftsfähig und innovativ ausgerichtet sein soll, dann braucht es das entsprechende Personal, um Konzepte zu erarbeiten, umzusetzen und dauerhaft zu begleiten. Dazu muss die Stadt auch die entsprechenden finanziellen und personellen Ressourcen bereitstellen“, sagte Fabian Köster-Schmücker, stellv. SPD-Fraktionsvorsitzender und Sprecher im Personalausschuss.

Darüber hinaus fordert die SPD die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie und kündigte entsprechende Anträge an. „Die Digitalisierung wartet nicht auf uns. Umso wichtiger ist es, dass unsere Stadt auf dem Gebiet der Digitalisierung nicht nur mit Personal, sondern auch mit einer klaren Strategie vorankommt. Im Rahmen dieser Strategie sollen gemeinsam mit den politischen Gremien, der Verwaltung und breiten Teilen der Bevölkerung entsprechende Ziele und Handlungsfelder entwickelt werden“, so Köster-Schmücker.