SPD setzt sich dafür ein, dass Gebührensteigerungen moderat ausfallen werden
Wie auch im vergangenen Jahr musste der Rat am 14.12.2020 die Satzung für die Friedhofsgebühren beschließen. Wie für das laufende Jahr hatte die Verwaltung errechnet, dass auch für 2021 erhebliche Steigerungen bei allen Gebührensätzen zu erwarten sind. Vor genau einem Jahr hatte der Rat beschlossen, dass eine Arbeitsgruppe erarbeiten solle, wie Kostenanteile für Grünpflege, Instandsetzung der Wege, etc. gemildert werden könnten. Leider hat die Arbeitsgruppe in 2020 coronabedingt nicht tagen können. „Wir sollten uns daher für 2021 vornehmen, dass die Arbeitsgruppe unbedingt ihre Arbeit aufnimmt und Resultate erarbeitet, damit wir nicht Ende nächsten Jahres wieder vor dem gleichen Problem stehen“, sagte Michael Höllmann, SPD-Fraktionsvorsitzender.
Ein Grund, warum in Euskirchen verhältnismäßig hohe Friedhofsgebühren anfallen, ist, dass wir insgesamt 19 Friedhöfe unterhalten, so die Verwaltung. Fast in jedem Außenort. „Wir wollen die vielen kleinen Friedhöfe auf jeden Fall erhalten, denn das ist Teil unserer dörflichen Vielfalt und der kulturellen Identität unserer Einwohner“, so Höllmann weiter. „Wenn dadurch höhere Unterhaltungskosten anfallen, müssen wir versuchen, diese teilweise aus den Friedhofsgebühren herauszurechnen. Daher muss in 2021 unbedingt ein Konzept erarbeitet werden, wie wir die Friedhofsgebühren wieder auf ein Normalmaß bringen.“
Um die oben genannten Forderungen schon zum Teil umzusetzen, wurde für 2021 ein Pauschalbetrag aus den Friedhofskosten herausgerechnet, um die Gebührensteigerung zu dämpfen.