Lärmschutz an der L182 muss verbessert werden

SPD beantragt im Verkehrsausschuss Verbesserungen für die Ortschaften Kleinbüllesheim und Großbüllesheim

Seit Jahren nimmt der Straßenverkehr an der Landstraße L182 zwischen Erlenhofkreuzung und dem IPAS-Kreisel zu. Zudem gleicht die Fahrbahn mittlerweile einer Buckelpiste. Dies führt dazu, dass nicht nur das höhere Verkehrsaufkommen mehr Lärm verursacht, sondern auch dazu, dass die Geräusche auch immer lauter werden.

In Großbüllesheim leben immer mehr Menschen in der Nähe der L182 und auch Kleinbüllesheim wächst immer weiter. Zur Zeit wird die Eisenbahnbrücke saniert. Im nächsten Jahr soll die Fahrbahndecke erneuert werden. Dann wird sich der Lärm ein wenig reduzieren. Warum nicht mehr unternehmen?

Die SPD hat beantragt, sogenanntem Flüsterasphalt zu verwenden. Dies ist eine besondere Asphaltdecke, die die Rollgeräusche reduziert. Bei Regen bildet sich kein Wasserfilm auf der Straße. Dies hilft schon einmal mehr als normaler Asphalt. Außerdem hat die SPD beantragt, die Lärmschutzwände grundlegend zu erneuern und beidseitig zu errichten.

Warum nicht auch die Fahrgeschwindigkeit reduzieren und ggf. überprüfen? Wir beantragen zwischen der Erlenhofkreuzung und der nächsten Einmündung Tempo 50, mindestens in der Nacht. Außerdem sollte anschließend regelmäßig der Verkehr gemessen werden. Wird die Geschwindigkeitsreduzierung häufig überschritten, muss eben eine Verkehrsüberwachung her. Dafür ist der Kreis zuständig, die Stadt kann dies aber ihm Rahmen eines Verkehrskonzeptes beim Kreis beantragen.

In der September-Sitzung des Verkehrsausschusses wird über den SPD-Antrag beraten. Wir hoffen, dass andere Fraktionen die von der SPD geforderten Maßnahmen mittragen werden. So könnten mit geringem finanziellen Aufwand im nächsten Jahr die ersten Schritte eingeleitet werden, die eine spürbare Verbesserung bringen werden.