Klimaschutzziele und konkrete Maßnahmen statt Symbolpolitik gefordert.
Die SPD-Fraktion im Euskirchener Stadtrat wird für die nächste Sitzung des Umweltausschusses beantragen, eine Arbeitsgruppe „Klimaschutzplan 2040“ zu bilden. Diese Arbeitsgruppe soll bis Mitte 2020 die Klimaschutzziele und einen Klimaschutzplan für die Zeit bis 2040 erarbeiten. Ziel eines Klimaschutzplanes muss sein, die Maßnahmen zu benennen, die nötig sind, um die vorgegebenen Klimaschutzziele zu erreichen. „Das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015, dem die Bundesrepublik Deutschland beigetreten ist, gilt auch für Euskirchen. Es ist daher höchste Zeit, dass auch ein Mittelzentrum wie Euskirchen aufzeigt, was hier vor Ort getan werden muss“, sagte Michael Höllmann, SPD-Fraktionsvorsitzender.
Die SPD schlägt vor, dass in den städtischen Ausschüssen fortlaufend über den Fortschritt berichtet wird. Außerdem sollten externe Berater beauftragt werden, den Beratungsprozess zu begleiten. „Wir dürfen bei diesem Thema nicht betriebsblind und voreingenommen sein. Nur wenn wir auf Experten zurückgreifen, die sich mit dem Thema auskennen, kommen wir ohne Verzögerung und zielgerichtet voran“, so Höllmann weiter.
Euskirchen braucht keine Symbolpolitik, sondern konkrete Maßnahmen. Das wird Geld kosten, aber die SPD ist der Meinung, dass sich die Stadt beim Thema Klima zusätzliche Ausgaben leisten kann und auch muss.