Grundrente für die Anerkennung von Lebensleistung

Foto: SPD-OV Euskirchen

Die SPD Euskirchen begrüßt das Konzept von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) zur Grundrente.

 

Das Konzept der Grundrente überzeugt. Das sieht eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung so und so sehen das auch die Genossen der SPD Euskirchen. „Das Konzept stellt den Respekt vor der Lebensleistung in den Mittelpunkt“, so Fabian Köster-Schmücker, Vorsitzender der SPD in der Stadt Euskirchen. „Wer lange gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat, der verdient eine höhere Rente, als jemand, der nicht gearbeitet hat. Das ist eine Frage der Anerkennung und Gerechtigkeit.“

 

Das SPD-Konzept zur Grundrente besagt: wer mindestens 35 Jahre gearbeitet und in die Rentenkasse eingezahlt hat, soll zukünftig bis zu 447 € mehr pro Monat bekommen. Auch Teilzeitarbeit, Kindererziehungs- und Pflegezeiten zählen mit. Insgesamt würden von der Grundrente 3 bis 4 Millionen Rentner profitieren.

 

Die Union stellt die Finanzierbarkeit der Grundrente infrage. Angeblich reiche das Geld für eine gerechte Grundrente nicht aus. Gleichzeitig will die Union jedoch den Soli für Spitzenverdiener abschaffen. Das kostet 10 bis 12 Milliarden Euro. Die Grundrente dagegen kostet rund fünf Milliarden. Sie ist also finanzierbar, wenn man denn will.

 

„Anstatt Steuergeschenke für Reiche, wollen wir Lebensleistung anerkennen und Altersarmut vermeiden“, so Köster-Schmücker.