Kita-Beiträge abschaffen? Nicht mit CDU und FDP

Die SPD-Fraktion der Stadt Euskirchen stellte am 06.12. im Ausschuss für Generationen und Soziales den Antrag auf Abschaffung der Elternbeiträge für Kindertageseinrichtungen. Dieser wurde mit den Stimmen von CDU und FDP abgelehnt.

Bild: SPD-OV Euskirchen

Die SPD-Fraktion der Stadt Euskirchen stellte am 06.12. im Ausschuss für Generationen und Soziales den Antrag auf Abschaffung der Elternbeiträge für Kindertageseinrichtungen. Dieser wurde mit den Stimmen von CDU und FDP abgelehnt.

„Das Ergebnis überrascht mich wenig“, kommentiert Fabian Köster-Schmücker, Vorsitzender der SPD in der Stadt Euskirchen, den Ausgang des Antrags. „CDU und FDP reden stets viel von Entlastung der Bürger. Mit diesem Antrag wollten wir nun insbesondere junge Familien entlasten – CDU und FDP wollten das nicht. Deren Entscheidung ist ideologisch getrieben und hat nichts mit sachlicher Politik zum Wohle der Bürger gemein. Das ist traurig und eine Enttäuschung für alle, die sich von dieser Änderung eine spürbare Verbesserung ihres Alltags erhofft haben“, so Köster-Schmücker.

Auch Michael Höllmann, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat, zeigte sich enttäuscht über den Ausgang des Antrags. „Die finanziellen Spielräume um die Bürgerinnen und Bürger zu entlasten wären da. Auch gesellschaftspolitisch wäre die Abschaffung der Gebühren ein Gewinn, denn die gestaffelten Beiträge hemmen den beruflichen Wiedereinstieg nach der Elternzeit. Qualitativ gute und beitragsfreie Kindertagesstätten sind daher Voraussetzung für ein attraktives Nebeneinander von Familie und Beruf und sorgen zudem für die dringend benötigten Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt. Den Ankündigungen von CDU und FDP folgen keine Taten“, so Höllmann.

„Von dem Ausgang des Antrags lassen wir uns nicht abschrecken“, ergänzt Köster-Schmücker. „Als SPD werden wir auch weiterhin für sinnvolle Entlastungen und Verbesserungen des Alltags der Menschen kämpfen.“