Ärger um Sonntagsöffnungszeiten

Bild: SPD-OV Euskirchen

SPD Euskirchen begrüßte Geschäftsöffnung zum Knollenfest 2018

Erst durch einen Gerichtsbeschluss des OVG Münster, keine zwei Tage vor der geplanten Geschäftseröffnung zum traditionellen Knollenfest stand fest, dass die Euskirchener Bürger und die auswärtigen Gäste fünf Stunden lang in der Euskirchener City einkaufen konnten.

Wochenlang lieferte sich die Verwaltung eine gerichtliche Auseinandersetzung. Viele Arbeitsstunden der Verwaltung, eine Sondersitzung des Stadtrates sowie ein Dringlichkeitsbeschluss waren nötig, um den verkaufsoffenen Sonntag zu retten. „Wir hatten angeregt, dass die Stadt sich frühzeitig mit Verdi zusammensetzt und sich über strittige Punkte unterhält – möglichst ohne gerichtliche Auseinandersetzung“, sagte Michael Höllmann, SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat. „Miteinander zu reden ist besser als sich zu streiten. Euskirchen sollte sich die Gemeinde Kall zu Vorbild nehmen. Dort hat man zur Kaller Herbstschau frühzeitig Kontakt mit Verdi aufgenommen und ist ohne Streit zu einer Einigung gekommen“, so Höllmann weiter.

Die SPD hatte im Euskirchener Stadtrat stets für die Öffnung der Geschäfte zum traditionellen Knollenfest gestimmt. „Wir haben immer gesagt, dass wir fünf verkaufsoffene Sonntage im Jahr unterstützen, wenn ein besonderer Anlass gegeben ist. Das Euskirchener Knollenfest ist ein besonderer Anlass für die SPD“, so Höllmann.